Kandidatenvorstellung - Auftaktveranstaltung

09. Februar 2014

Pressebericht zu der Auftaktveranstaltung am letzten Donnertsag:

Schon in seiner kurzen Einführung sprach Helmut Wiedemann, Sprecher der SPD Stadtratsfraktion, Versäumnisse in der Stadtentwicklung und mit der Forderung nach Schaffung bezahlbaren Wohnraumes für junge Familien und Zuzugswillige, Schwerpunkte künftiger kommunaler Aufgaben an.

Mit Genugtuung stellte Helmut Wiedemann fest, dass die SPD eine ausgewogene, dem Querschnitt der Lindenberger Bevölkerung entsprechende Kandidatenliste für die Stadtratswahl am 16. März präsentiert.
Nachdem sich die Kandidatinnen und Kandidaten sowohl zu Ihrer Person, als auch zu ihrer Motivation sich politisch zu engagieren, geäußert hatten, stellte Helmut Böller die Kreistagskandidaten der SPD vor. In einer kurzen Rede wies Helmut Böller, der nach mehr als 40 Jahren nicht mehr für den Stadtrat aber weiterhin für den Kreistag kandidiert auf einige gravierende Defizite in der Stadtpolitik der letzten Jahre hin. Besonders die mangelnde Bürgerbeteiligung bei vielen wichtigen Entscheidungen prangerte er an. Allein vier Bürgerentscheide gab es in Lindenberg, soviel wie in keiner der umliegenden Städte und Gemeinden. Außerdem habe Bürgermeister Zeh beim Verkauf der Grundstücke der GKWG in der Otto-Keck-Straße und der Heinrich-Brauns-Straße gegen die Interessen der Stadt gehandelt. Als Aufsichtsräte der GKWG hätten Bürgermeister Zeh und die Stadträte F. Haag (Freie Wähler) und D. Wurm (CSU) zugelassen, dass diese innerstädtischen Filetstücke an private Investoren „verscherbelt wurden, anders kann ich es nicht ausdrücken“, so Böller. Auch Bürgermeisterkandidat Winfried Lorenz erläuterte seine Vorstellungen über die zukünftige Entwicklung Lindenbergs. Bei seinen Ausführungen ließ er erkennen, wie intensiv er sich mit dem Stadtgeschehen, den bestehenden Problemen und den anstehenden Aufgaben auseinandergesetzt hat. Es könne z. B. nicht hingenommen werden, dass Lindenberg, nachdem die Ära der Hutindustrie vorbei ist, in den letzten Jahren auch ihren Status als die Einkaufsstadt des Westallgäus verloren hat. Durch den Umbau des Stadtplatzes wird wohl kaum eine Umsatzsteigerung des Einzelhandels zu erwarten sein. Hier sind andere Maßnahmen gefragt. „Wirtschaftsförderung und Stärkung des Einzelhandels sind Chefsache und können nicht delegiert werden“, so Winfried Lorenz. Zur Erreichung dieser Ziele wird sich Bürgermeisterkandidat Winfried Lorenz nachhaltig einsetzen. Umrahmt wurde der kurzweilige Abend mit flotten Rhythmen der vier jungen Musiker von der Gruppe „Body Supply“.

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